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Freie Schornsteinfeger Suche und Angebote / Wo kommen die Freien eigentlich her?
« am: 31.10.14, 09:49 »
Dieser Bericht http://www.kontra-schornsteinfeger.de/forum/schornsteinfeger-gesetzliches/freier-schornsteinf-hatte-n-ans-des-gerichts-formblaetter-falsch-ausgefuellt/msg4448/?topicseen#msg4448 hat mich bewogen darüber laut nachzudeneken, "wo denn die freien Kehrer oder der Wettbewerb herkommen sollen?"
Lehre > Gesellentätigkeit > Meisterschule > Meistertätigkeit > Bezirkskehrer so lautete die klassische Kehrerkarriere bisher. Und so wird das von den Innungen noch propagiert.
In Deutschland gibt's laut Herrn Müller ca. 7.800 Kehrbezirke/Betriebe und damit schätzungsweise ca. 20.000 in diesem Gewerbe arbeitende Menschen. Dass das alte Lebenszeitverfahren in eine 7-jährige Variante gewechselt hat, führt doch dazu, dass aus diesem Verfahren besonders die (spätestens) nach 7 Jahren wieder rausfallen, die irgendwie (negativ) auffällig geworden sind - oder?
Bei uns ist es beispielsweise seit ca. 20 Jahren so, dass die Kehrer im 2-Jahre-Probezeit-Rhythmus rausgefallen sind und nach meiner Beobachtung hatten die jeweils massenweise Beschwerden aus der Kundschaft auf dem Kerbholz, der Aktuelle - nach der neuen Kehrerprämisse arbeitende - hat schon in einem Jahr eine ganz Latte von aufsichtsrechtlichen Diskussionen erzeugt und tritt in die Fußtapfen seines Vorgängers, der sogar Innungsgutachten und seine Mitarbeiter gegen sich hatte.
Treffen wir diese ausgemusterten Kehrer dann morgen als freie Kehrer und beklatschen sie auch noch, dass sie aus der Monopolmühle ausgebrochen sind? Wo soll denn der Nachwuchs herkommen, wenn man zum freien Kehren unter Zuhilfenahme der Schwerkraftbürste eine Meisterausbildung braucht? Und um die so wichtig(tuerische) Messung auszuführen braucht man lediglich ein Meßgerät für ein paar Euro.
Nach meiner Beobachtung finden sich auf den einschlägigen Plattformen gerade ein paar Dutzend freie Kehrer, einige agieren wohl ohne Plattform und im Großraum München oder gar Südbayern gibt's gerade einen schwer auffindbaren Freien. Damit haben überhaupt unter 1% der Bevölkerung die Wettbewerbswahl.
Vielleicht findet sich hier ein freier Kehrer, der dazu sein Statement abgibt. Derweil und daher plädiere ich für für die völlige Freigabe des "Kehramtes".
Lehre > Gesellentätigkeit > Meisterschule > Meistertätigkeit > Bezirkskehrer so lautete die klassische Kehrerkarriere bisher. Und so wird das von den Innungen noch propagiert.
In Deutschland gibt's laut Herrn Müller ca. 7.800 Kehrbezirke/Betriebe und damit schätzungsweise ca. 20.000 in diesem Gewerbe arbeitende Menschen. Dass das alte Lebenszeitverfahren in eine 7-jährige Variante gewechselt hat, führt doch dazu, dass aus diesem Verfahren besonders die (spätestens) nach 7 Jahren wieder rausfallen, die irgendwie (negativ) auffällig geworden sind - oder?
Bei uns ist es beispielsweise seit ca. 20 Jahren so, dass die Kehrer im 2-Jahre-Probezeit-Rhythmus rausgefallen sind und nach meiner Beobachtung hatten die jeweils massenweise Beschwerden aus der Kundschaft auf dem Kerbholz, der Aktuelle - nach der neuen Kehrerprämisse arbeitende - hat schon in einem Jahr eine ganz Latte von aufsichtsrechtlichen Diskussionen erzeugt und tritt in die Fußtapfen seines Vorgängers, der sogar Innungsgutachten und seine Mitarbeiter gegen sich hatte.
Treffen wir diese ausgemusterten Kehrer dann morgen als freie Kehrer und beklatschen sie auch noch, dass sie aus der Monopolmühle ausgebrochen sind? Wo soll denn der Nachwuchs herkommen, wenn man zum freien Kehren unter Zuhilfenahme der Schwerkraftbürste eine Meisterausbildung braucht? Und um die so wichtig(tuerische) Messung auszuführen braucht man lediglich ein Meßgerät für ein paar Euro.
Nach meiner Beobachtung finden sich auf den einschlägigen Plattformen gerade ein paar Dutzend freie Kehrer, einige agieren wohl ohne Plattform und im Großraum München oder gar Südbayern gibt's gerade einen schwer auffindbaren Freien. Damit haben überhaupt unter 1% der Bevölkerung die Wettbewerbswahl.
Vielleicht findet sich hier ein freier Kehrer, der dazu sein Statement abgibt. Derweil und daher plädiere ich für für die völlige Freigabe des "Kehramtes".